Freiheit/Zwang/Objektivität/Leere/Subjektivität/Abrichtung.
In: Sozialwissenschaftliche Literatur-Rundschau, Jg. 33 (2010), Heft 1, S. 97-114
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Der "großen" Aufgabe der Theoriearbeit in Sozialer Arbeit und Gesellschaftsanalyse in heutiger Zeit, Fragen von deren Vermittlung und Vermitteltheit, den Konsequenzen für Theorie- wie Praxisperspektiven widmet sich [dieser] grundlegende Essay [...]. Dabei ist ihm darum zu tun, die Folgen eines neuen Modus von Sozialisation für individuelle Existenz, damit die Möglichkeiten bzw. Notwendigkeiten verschiedener Arten von Sozialarbeit und Sozialpädagogik, kritisch zu entziffern. Wenn in postmodernen Gesellschaften Erziehung/Bildung im Interesse herrschender Ökonomie wie Politik zur Selbstregierung als Anpassung des Einzelnen an die (vor)herrschenden Verhältnisse führen soll, dies bei Bewusstsein von Freiheit und Selbstbestimmung, dann muss sich Soziale Arbeit entscheiden, ob sie dieser Vorgabe dienen oder die Entwicklung von Widerständigkeit als Verteidigung von Humanität zum Ziel erheben will. Das Leitmotiv der Aufklärung, Autonomie versus Heteronomie, bleibt damit allen geschichtlichen Widersprüchen in der Realgeschichte zum Trotz aktuell. (Verlag).
Titel: |
Freiheit/Zwang/Objektivität/Leere/Subjektivität/Abrichtung.
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Autor/in / Beteiligte Person: | Winkler, Michael |
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Zeitschrift: | Sozialwissenschaftliche Literatur-Rundschau, Jg. 33 (2010), Heft 1, S. 97-114 |
Veröffentlichung: | 2010 |
Medientyp: | academicJournal |
ISSN: | 0175-6559 (print) |
Schlagwort: |
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