Ein Mehr-Ebenen-Ansatz zur Förderung einer interdisziplinären (Lehr-)Kultur.
In: Hochschuldidaktik als Akteurin der Hochschulentwicklung., 2020, S. 87-93
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Obwohl Interdisziplinarität in der Hochschullehre in Deutschland stark gefordert wird, ist die Umsetzung noch nicht weit verbreitet. In der Literatur zu Interdisziplinarität werden diverse Hindernisse interdisziplinärer Zusammenarbeit in der Lehre diskutiert. Im vorliegenden Beitrag werden diese Hindernisse in drei Ebenen eingeteilt. Auf der organisationalen Ebene sind die größten Hemmnisse monodisziplinär organisierte Strukturen. Auf der Teamebene erleben Lehrende im interdisziplinären Team Teaching diverse Konflikte aufgrund von Kommunikationsproblemen, unterschiedlichen Arbeitsweisen, Kulturen und Vorstellungen von "guter" Lehre. Auf der individuellen Ebene sind zu hohe Erwartungen sowie individuelle Stereotype gegenüber Disziplinen besonders hinderlich. Im Beitrag werden Lösungsansätze für alle Ebenen vorgestellt und diskutiert. So braucht es auf organisationaler Ebene z. B. eine fachübergreifende, curriculare Verankerung von Interdisziplinarität, auf der Teamebene ein bewusstes Planen operationaler, persönlicher und disziplinenbezogener Ressourcen und auf der individuellen Ebene die persönliche Reflexion. Der Beitrag spricht Lehrende und Hochschuldidaktiker*innen an, die eine interdisziplinäre (Lehr-)Kultur an ihrer Hochschule fördern möchten. GLIEDERUNG: 1 Einleitung (88). - 2 Organisationale Ebene (89). - 3 Teamebene (90). - 4 Individuelle Ebene (90). - 5 Fazit (91). (zhb/Text übernommen).
Titel: |
Ein Mehr-Ebenen-Ansatz zur Förderung einer interdisziplinären (Lehr-)Kultur.
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Autor/in / Beteiligte Person: | Braßler, Mirjam |
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Zeitschrift: | Hochschuldidaktik als Akteurin der Hochschulentwicklung., 2020, S. 87-93 |
Veröffentlichung: | 2020 |
Medientyp: | serialPeriodical |
Umfang: | Abbildungen 2 |
ISBN: | 978-3-7639-6103-0 (print) |
Schlagwort: |
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