Didaktische Herausforderungen in der Kompetenzentwicklung berufstätig Studierender im Rahmen der Theorie-Praxis-Relation in dualen Studiengängen.

Mit der Einführung berufsintegrierender dualer Studiengänge öffnen sich die Hochschulen für Berufstätige, die ihre Berufserfahrung in das Studium einbringen und die Lehrinhalte für ihr jeweiliges Arbeitsfeld nutzen wollen. Zur Kompetenzentwicklung ist eine systematische Verzahnung von zwei Lernorten (Hochschule und Betrieb) notwendig, die im Rahmen der Theorie-Praxis-Relation (TPR) über das Studium hinweg theoriebasierte Lehrinhalte mit der praxisbasierten Erfahrung in Beziehung setzt. Als hochschuldidaktische Methode analysieren die Studierenden ihr Arbeitsfeld auf Veränderungsbedürftigkeit und -fähigkeit und leiten Gestaltungsvorschläge ab. Empirische Befunde zur TPR zeigen, dass Berufstätige vor den Herausforderungen stehen, sich von dem erfahrungsgeleiteten Handeln zu distanzieren und akademisch reflektierte Problemlösungen zu entwickeln. GLIEDERUNG: 1 Berufstätig Studierende als Zielgruppe der akademischen Qualifizierung (234). - 2 Methodik der Theorie-Praxis-Relation (235). - 3 Praktische Umsetzung der Theorie-Praxis-Relation und empirischer Befund (236). (zhb/Text übernommen).